Die EZB erkennt, dass ihre geldpolitische Strategie nicht aufgeht. Das Eurosystem ist nicht in der Lage, mithilfe ihrer Instrumente die Inflationsrate schnell genug in die richtige Richtung zu bewegen. Die Zentralbanken müssen Geldpolitik neu denken.
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Paul Krugman, Ökonom aus dem USA, hat eine Erklärung für die Staatsausgabenfinanzierung und die Zentralbank von Neuseeland hat eine andere. Nur einer erklärt Geld richtig, denn die beiden Erklärungen schließen sich aus.
Geldschöpfung in Neuseeland
Die neuseeländische Zentralbank hat ein Papier zur Geldschöpfung herausgegeben. Die Inhalte bestätigen Aussagen der Modern Monetary Theory und widersprechen dem, was in den meisten Lehrbüchern der Makroökonomik steht.
In China geben die lokalen Regierungen viel Geld aus, um die Folgen der Pandemie zu bekämpfen. Nun fehlt das Geld für die Energieversorgung, obwohl staatliche Geldschöpfung hier problemlos helfen könnte. Über die Folgen des Schweigens über das Geld.
Seit mehr als einem Monat ist in Berlin kein Penicillin mehr zu bekommen. Hustensaft für Kinder war und ist ebenfalls nicht mehr zu kriegen. Warum führt uns die Globalisierung in eine Mangelwirtschaft wie in der DDR?
Diese Woche findet das World Economic Forum statt. In einem Beitrag heißt es, dass die Staaten nicht genügend Geld zur Finanzierung von grünen Investitionen hätten. Stimmt das?
Autonomie und Globalisierung
Mit „Autonomie“ wird das Recht eines Staates, einer Gruppe oder einzelner Menschen bezeichnet, die eigenen Verhältnisse selbst zu regeln. Im Bereich der Arzneimittelversorgung muss Deutschland wieder autonom werden. Andernfalls drohen unschöne Konsequenzen.
Höhere Zinsen ohne höhere Bankprofite?
Paul De Grauwe und Yuemei Ji fordern in einem kurzen Artikel, die Mindestreserveanforderungen zu erhöhen. So würden die Banken weniger Gewinne machen und der Staat hätte höhere Einnahmen. Warum plädieren sie dann nicht gleich für permanente Nullzinsen?
In Japan sollen höhere Löhne dabei helfen, eine Stagflation – Inflation und Stagnation – zu verhindern. Die Löhne sollen stärker steigen als das Preisniveau, wenn es nach der Regierung geht.
Mehr Arbeitskräfte, mehr Dienstleistungen
Der Weser-Kurier berichtet über ein Programm in der Hansestadt Bremen, über das Fachkräfte aus Spanien angeworben werden. Hier wird deutlich, dass die Grenzen der deutschen Wirtschaft durch die Freizügigkeit der EU flexibler geworden sind.