Neues Buch von Warren Mosler

04.08.2023

Das erste Buch von Warren Mosler war Soft Currency Economics, welches jetzt in einer aktualisierten Auflage von Lasse Steffens ins Deutsche übersetzt wurde. Eine Einführung und ein Kapitel zu MMT in der Eurozone von mir runden das Buch ab, welches jüngst bei De Gruyter erschien.

Aus den Informationen des Verlags zum Buch:

Überall muss gespart werden und Geld ist sowieso knapp – darüber scheinen sich Politiker:innen und Wissenschaftler:innen sich einig zu sein. Debatten um öffentliche Finanzen, Wirtschafts- und Geldpolitik schienen dieses Mantra immer wieder zu wiederholen. Jedoch lässt sich ganz einfach und mit Logik schnell erkennen, dass das nicht stimmt. In diesem Buch wird erklärt, was Fiat-Geld eigentlich ist, wie öffentliche Finanzen funktionieren und welche Rolle Banken darin spielen. So wird deutlich, dass im einem Fiat-Geldsystem staatliche Defizite kein finanzielles Risiko darstellen, Ausgaben nach deren realen wirtschaftlichen Nutzen und Kosten bewertet werden sollten und Steuern auf Ausgaben folgen und nicht andersherum. Darüber hinaus wird dargestellt, wie das Geld- und Finanzsystem funktioniert und genutzt werden kann, um gesellschaftliche und demokratisch legitimierte Ziele zu verfolgen.

- Der Urtext der Modern Money Theory in deutscher Übersetzung

- Weitere Texte von Warren Mosler zu Inflation und Bankenregulierung

- Extrakapitel zu Modern Money Theory in der Eurozone von Dirk Ehnts

Autoreninformation

Warren Mosler ist ein amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Theoretiker und eine der führenden Stimmen auf dem Gebiet der modernen Geldtheorie (MMT). Gegenwärtig lebt Warren Mosler auf St. Croix auf den US-Jungferninseln, wo er die Firma Valance Co, Inc. besitzt und betreibt.

Als Unternehmer und Finanzexperte hat Warren Mosler die letzten 40 Jahre damit verbracht, sich Insiderwissen über Geldgeschäfte anzueignen. Er begann seine Karriere nach seinem Abschluss an der University of Connecticut mit einem B.A. in Wirtschaftswissenschaften im Jahr 1971 und engagierte sich stark in der akademischen Gemeinschaft, hielt Vorträge auf Konferenzen in der ganzen Welt und veröffentlichte zahlreiche Artikel in Wirtschaftszeitschriften, Zeitungen und Periodika.

Ihm wird die Erfindung des Moslerschen Gesetzes zugeschrieben, das besagt, dass es keine Finanzkrise gibt, die so tief ist, dass sie nicht durch eine ausreichend große Fiskalmaßnahme bewältigt werden kann.